Grammatik kann trocken sein wie altes Brot. Doch heute machen wir einen Ausflug in die wunderbare Welt des Präteritums – und versprechen dir:
👉 Es wird weniger schlimm, als es klingt. Vielleicht sogar lustig.
🕰️ Was ist das Präteritum eigentlich?
Das Präteritum (auch „einfache Vergangenheit“ genannt) ist eine Vergangenheitsform.
Wir benutzen es, wenn wir über Dinge sprechen, die früher passiert sind.
Zum Beispiel:
-
Ich aß gestern drei Pizzen. 🍕🍕🍕
-
Sie fuhr mit dem Bus zur Arbeit. 🚌
-
Er schlief im Unterricht. 😴 (Nicht empfohlen.)
📚 Man findet das Präteritum oft in Büchern, Zeitungsartikeln und Märchen.
Im Alltag sagen die Leute aber meistens: „Ich habe gegessen“ statt „Ich aß“.
🛠️ Wie funktioniert das?
🔸 Regelmäßige Verben:
Da ist es noch recht friedlich. Du nimmst den Stamm und hängst ein -te dran.
Beispiel: spielen
-
Ich spielte 🎮
-
Du spieltest
-
Er/sie/es spielte
Easy, oder?
🔸 Unregelmäßige Verben:
Hier wird’s wild. Diese Verben ändern ihren Stamm, und du musst sie auswendig lernen (ja, leider).
Beispiel: gehen → ging
-
Ich ging 🚶
-
Du gingst
-
Er ging
Beispiel: sein → war
-
Ich war müde 😩
-
Wir waren spät 🕘
-
Sie waren sehr laut auf der Party 🎉
🧠 Merksatz:
„Sein“ im Präteritum ist wie ein Kater: Ich war, du warst, er war... und niemand weiß warum.
😂 Lustige Beispiele aus dem Alltag
-
Ich lernte Deutsch. Dann weinte ich ein bisschen. 😅
-
Er rannte zur Bahn – und verpasste sie trotzdem. 🏃🚉
-
Sie sagte, sie komme gleich. Zwei Stunden später: noch immer nicht da. ⏳
🧙♂️ Bonus: Präteritum in Märchen
Kennst du das schon?
„Es war einmal ein König. Er hatte drei Söhne. Der eine ging in den Wald und verirrte sich. Dann erschien ein Drache.“ 🐉
👉 Märchen sind das Fitnessstudio des Präteritums. Lies sie – oder erfinde selbst welche!
🧐 Warum das Ganze?
Du brauchst das Präteritum, wenn du:
-
eine Geschichte schreiben willst
-
Zeitungsartikel lesen willst
-
seriös klingen willst (zumindest grammatikalisch)
Aber keine Sorge: Im Gespräch reicht oft das Perfekt („Ich habe gegessen“).
Das Präteritum ist sozusagen die Schriftform im Anzug.
🎉 Fazit: Präteritum muss nicht weh tun
Das Präteritum klingt am Anfang kompliziert – wie ein Wort aus „Harry Potter“.
Aber je mehr du damit spielst (äh... spieltest), desto besser wird’s.
Also: Schrieb, lachte, lernte – und lebte happily ever after.
Die besten Präteritum-SONGS findest du hier:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen