Sonntag, 16. Februar 2025

TROTZDEM und OBWOHL

1. „trotzdem“ – das Adverb

„Trotzdem“ verbindet zwei Hauptsätze und steht meistens an zweiter Position im Satz. Es bedeutet so viel wie „dennoch“ oder „trotz dieser Tatsache“.


Satzbau mit „trotzdem“:

1. Hauptsatz, trotzdem + Verb + Subjekt + ...

2. Trotzdem + Verb + Subjekt + ...


Beispiele:

1. Es regnet, trotzdem gehe ich spazieren.

(Es gibt Regen, aber ich gehe trotzdem nach draußen.)

2. Ich bin müde, trotzdem lerne ich weiter.

(Ich bin müde, aber ich höre nicht auf zu lernen.)

3. Er hat wenig geschlafen, trotzdem ist er nicht müde.

(Er hat kaum geschlafen, aber fühlt sich nicht müde.)

4. Sie hat viel gegessen, trotzdem hat sie noch Hunger.

(Sie hat viel gegessen, aber will noch mehr.)


2. „obwohl“ – die Konjunktion

„Obwohl“ leitet einen Nebensatz ein. Das Verb steht am Ende des Nebensatzes.


Satzbau mit „obwohl“:

1. Obwohl + Subjekt + ... + Verb, Hauptsatz

2. Hauptsatz, obwohl + Subjekt + ... + Verb


Beispiele:

1. Obwohl es regnet, gehe ich spazieren.

(Es regnet, aber ich gehe trotzdem raus.)

2. Ich lerne weiter, obwohl ich müde bin.

(Ich bin müde, aber ich höre nicht auf zu lernen.)

3. Obwohl er wenig geschlafen hat, ist er nicht müde.

(Er hat kaum geschlafen, aber er fühlt sich nicht müde.)

4. Sie hat noch Hunger, obwohl sie viel gegessen hat.

(Sie hat viel gegessen, aber möchte noch mehr.)


3. „trotzdem“ und „obwohl“ im Vergleich


4. Übung – Ersetze „trotzdem“ durch „obwohl“ (oder umgekehrt)


1. Es ist kalt, trotzdem gehe ich ohne Jacke raus.

→ Obwohl es kalt ist, gehe ich ohne Jacke raus.


2. Obwohl sie krank ist, geht sie zur Arbeit.

→ Sie ist krank, trotzdem geht sie zur Arbeit.


3. Er hatte keine Zeit, trotzdem hat er mir geholfen.

→ Obwohl er keine Zeit hatte, hat er mir geholfen.


Fazit


„trotzdem“ steht in einem Hauptsatz und das Verb kommt an zweiter Stelle.

„obwohl“ leitet einen Nebensatz ein und das Verb steht am Ende.

Mit diesen Regeln kannst du „trotzdem“ und „obwohl“ sicher und richtig verwenden!


OSTERHASE - Traditionen, Ursprung und Bedeutung

Die Tradition des Osterhasen – Ursprung, Bedeutung und Brauchtum


Die Tradition des Osterhasen ist eine der bekanntesten und beliebtesten Osterbräuche in vielen Ländern der Welt. Jedes Jahr freuen sich Kinder darauf, dass der Osterhase bunt bemalte Eier, Schokolade und kleine Geschenke versteckt, die sie dann suchen dürfen. Doch woher stammt diese Tradition, welche Bedeutung steckt dahinter, und wie hat sich der Osterhase im Laufe der Zeit entwickelt?

In diesem ausführlichen Text werden wir die Ursprünge des Osterhasen erforschen, seine symbolische Bedeutung analysieren und einen Blick auf die verschiedenen Bräuche werfen, die sich rund um diese Figur entwickelt haben.

1. Ursprung des Osterhasen

Die Wurzeln des Osterhasen lassen sich bis in vorchristliche Zeiten zurückverfolgen. Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie der Hase zum Symbol für Ostern wurde.

1.1. Der Hase als Fruchtbarkeitssymbol

In vielen alten Kulturen wurde der Hase mit Fruchtbarkeit und Leben in Verbindung gebracht. Hasen sind dafür bekannt, dass sie sich besonders schnell vermehren, weshalb sie schon in der Antike als Symbol für Lebenserneuerung und Fortpflanzung galten.



In der germanischen Mythologie spielte die Frühlingsgöttin Ostara (oder Eostra) eine be⁹sondere Rolle. Ihr zu Ehren wurden im Frühling Feste gefeiert, bei denen Hasen und Eier eine zentrale Rolle spielten. Diese Symbole standen für neues Leben und die Wiedergeburt der Natur nach dem Winter. Es wird vermutet, dass der Name „Ostern“ von dieser Göttin abgeleitet wurde.

1.2. Verbindung zum Christentum

Mit der Christianisierung Europas übernahmen viele christliche Feste Elemente aus heidnischen Bräuchen. Ostern wurde zum zentralen Fest der Christen, an dem die Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird.

Auch wenn Hasen in der Bibel keine besondere Rolle spielen, wurde das Tier im Mittelalter mit der Jungfrau Maria in Verbindung gebracht. Es gibt Darstellungen, auf denen Maria mit Hasen zu sehen ist, die für Reinheit und Unschuld stehen. In dieser Zeit begann sich die Vorstellung zu entwickeln, dass der Hase ein besonderes Tier sei, das mit dem Osterfest in Verbindung steht.

2. Der Osterhase als Eierbringer

Der Brauch, dass der Osterhase Eier bringt, ist erstmals im 17. Jahrhundert in Deutschland schriftlich belegt. Die erste Erwähnung stammt aus einer medizinischen Abhandlung des Arztes Georg Franck von Franckenau aus dem Jahr 1682. Dort beschreibt er, wie es in bestimmten Regionen Brauch sei, dass ein Hase Ostereier versteckt, die von Kindern gesucht werden.

Doch warum bringt der Hase ausgerechnet Eier?



2.1. Die Symbolik des Eies

Das Ei ist ein uraltes Symbol für Leben und Wiedergeburt. In vielen Kulturen wurde das Ei mit der Schöpfung der Welt und der Auferstehung Jesu Christi in Verbindung gebracht. Im Mittelalter war es zudem üblich, Eier während der Fastenzeit nicht zu essen. Sie wurden gesammelt, bemalt und zu Ostern feierlich verzehrt.

Die Verbindung zwischen dem Hasen und den Eiern könnte aus der Vorstellung entstanden sein, dass der Hase in der Nähe von Vogelnestern lebt und somit Eier „bringt“.

2.2. Regionale Unterschiede im Eierbringen

Während sich der Osterhase in vielen Ländern durchgesetzt hat, gibt es auch andere Figuren, die die Ostereier bringen.

In der Schweiz und Teilen Frankreichs glaubt man, dass die Osterglocken (fliegende Kirchenglocken) die Eier aus Rom bringen.

In einigen Teilen Deutschlands, insbesondere in Thüringen und Hessen, war früher der Osterfuchs als Eierbringer bekannt.

In Österreich und Bayern brachte manchmal der Osterhahn die Eier.


Doch der Osterhase setzte sich letztlich als populärste Figur durch.

3. Verbreitung der Osterhasen-Tradition

Die Tradition des Osterhasen breitete sich im Laufe der Jahrhunderte aus und erreichte im 18. Jahrhundert auch Nordamerika. Deutsche Einwanderer, insbesondere die „Pennsylvania Dutch“ (eine Gruppe deutschsprachiger Siedler in den USA), brachten den Brauch mit. Dort entwickelte sich die Tradition des „Osterhasen“ („Easter Bunny“) weiter, und es wurde üblich, Osterkörbchen zu füllen.

Heute ist der Osterhase eine weltweit bekannte Figur, insbesondere in Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz, den USA, Kanada, Australien und Großbritannien.

4. Osterbräuche mit dem Osterhasen

Rund um den Osterhasen haben sich zahlreiche Bräuche entwickelt.

4.1. Ostereiersuche

Einer der bekanntesten Osterbräuche ist die Ostereiersuche. Dabei versteckt der Osterhase Eier in Gärten, Parks oder Häusern, die von Kindern gesucht werden. Besonders in Deutschland, den USA und Großbritannien ist dieser Brauch weit verbreitet.

4.2. Schokoladen-Osterhasen

Eine weitere Tradition ist das Schenken von Schokoladen-Osterhasen. Diese wurden erstmals im 19. Jahrhundert in Deutschland und Frankreich hergestellt. Mit der Industrialisierung begann die Massenproduktion, und heute gibt es Schokoladen-Osterhasen in allen möglichen Formen und Größen.

4.3. Osterhasen-Umzüge und Paraden

In einigen Städten finden Osterhasen-Umzüge oder Paraden statt. Besonders berühmt ist die Easter Parade in New York, bei der Menschen in festlicher Kleidung durch die Straßen ziehen.

4.4. Osterbasteln und Dekorationen

In vielen Familien gehört das Basteln von Osterdekorationen dazu. Neben bemalten Eiern sind auch Osterhasenfiguren aus Holz, Papier oder Stoff beliebt.

4.5. Der Osterhase in der Popkultur

Der Osterhase hat es auch in Bücher, Filme und Serien geschafft. Er ist eine beliebte Figur in Kinderbüchern und Zeichentrickfilmen und wurde in der modernen Kultur weiterentwickelt.

5. Fazit: Warum ist der Osterhase so beliebt?

Der Osterhase ist ein Symbol für Frühling, Leben und Freude. Er verbindet alte heidnische Fruchtbarkeitsriten mit christlichen Osterbräuchen und ist heute eine der bekanntesten Figuren des Osterfestes.

Die Tradition lebt weiter, weil sie mit Freude, Familie und Geschenken verbunden ist. Besonders für Kinder ist die Vorstellung eines Osterhasen, der heimlich Eier versteckt, eine aufregende und magische Erfahrung.

Obwohl sich die Ursprünge des Osterhasen über Jahrhunderte entwickelt haben, bleibt er ein fester Bestandteil des Osterfestes und wird es wohl noch lange bleiben.

TRENNBARE VERBEN - genaue Erklärung

Trennbare Verben sind Verben, die aus zwei Teilen bestehen: einem Präfix (Vorsilbe) und dem Hauptverb. Im Satz wird das Präfix oft vom Hauptverb getrennt und an das Satzende gestellt. Das passiert vor allem im Präsens (Gegenwart).


1. Trennbare Verben im Präsens

Im Präsens wird das Präfix abgetrennt und ans Ende des Satzes gestellt.


Beispiele:


1. anfangen (to begin, to start)

Ich fange mit der Arbeit an.

Du fängst mit dem Buch an.


2. aufstehen (to get up)

Ich stehe um 7 Uhr auf.

Er steht jeden Morgen früh auf.


3. mitkommen (to come along)

Kommst du zur Party mit?

Wir kommen ins Kino mit.


4. fernsehen (to watch TV)

Ich sehe am Abend eine Serie fern.

Meine Eltern sehen jeden Abend Nachrichten fern.


5. einkaufen (to go shopping)

Sie kauft am Samstag ein.

Wir kaufen im Supermarkt ein.


2. Trennbare Verben mit Modalverben

Modalverben (können, müssen, wollen, sollen, dürfen) verändern die Satzstruktur. Hier bleibt das trennbare Verb in der Infinitivform (also zusammen).


Beispiele:


1. anfangen

Ich muss jetzt mit der Arbeit anfangen.

Du willst mit dem Buch anfangen.


2. aufstehen

Ich muss um 7 Uhr aufstehen.

Er darf nicht zu spät aufstehen.


3. mitkommen

Kannst du zur Party mitkommen?

Wir wollen ins Kino mitkommen.


4. fernsehen

Ich möchte heute Abend fernsehen.

Wir dürfen nicht zu lange fernsehen.


5. einkaufen

Ich muss noch schnell einkaufen.

Sie soll Brot und Milch einkaufen.


3. Trennbare Verben im Perfekt (Vergangenheit)

Im Perfekt benutzt man „haben“ oder „sein“ als Hilfsverb und das Partizip II des trennbaren Verbs. Das ge- steht dabei zwischen dem Präfix und dem Hauptverb.


Beispiele:


1. anfangen → angefangen

Ich habe mit der Arbeit angefangen.

Er hat mit dem Buch angefangen.


2. aufstehen → aufgestanden (mit „sein“)

Ich bin um 7 Uhr aufgestanden.

Sie ist spät aufgestanden.


3. mitkommen → mitgekommen (mit „sein“)

Bist du zur Party mitgekommen?

Wir sind ins Kino mitgekommen.


4. fernsehen → ferngesehen

Ich habe gestern einen Film ferngesehen.

Wir haben lange ferngesehen.


5. einkaufen → eingekauft

Ich habe gestern viel eingekauft.

Sie hat Brot und Milch eingekauft.


Zusammenfassung:

1. Im Präsens wird das Präfix getrennt und ans Satzende gestellt:

Ich stehe früh auf.

2. Mit Modalverben bleibt das trennbare Verb in der Infinitivform:

Ich muss früh aufstehen.

3. Im Perfekt kommt „ge-“ zwischen Präfix und Hauptverb:

Ich bin früh aufgestanden.


Mit diesen Regeln kannst du trennbare Verben sicher und richtig verwenden!



Anschläge in Deutschland - MAGDEBURG und MÜNCHEN

Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg (20. Dezember 2024)

Am Abend des 20. Dezember 2024 fuhr ein 50-jähriger Mann mit einem SUV in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Er nutzte eine Lücke zwischen den Absperrungen, um auf den Markt zu gelangen. Bei dem Angriff starben sechs Menschen, fast 300 wurden verletzt. Das Motiv des Täters ist noch unklar, die Ermittlungen laufen.




Anschlag in München während einer Demonstration (13. Februar 2025)

Am 13. Februar 2025 raste ein 24-jähriger Afghane mit seinem Auto in eine Gruppe von Demonstranten in München. Dabei wurden mindestens 39 Menschen verletzt, darunter auch Kinder. Eine Frau und ihre zweijährige Tochter starben später an ihren Verletzungen. Der Täter wurde festgenommen. Die Polizei vermutet einen islamistischen Hintergrund.


Reaktionen auf die Anschläge

Nach dem Münchener Anschlag kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz an, den Täter nach seiner Haftstrafe abzuschieben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder forderte zudem Gespräche mit den Taliban, um Abschiebungen nach Afghanistan zu ermöglichen.

Die Anschläge haben eine große Debatte über Sicherheit und Migration in Deutschland ausgelöst. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

Mittwoch, 12. Februar 2025

Der Valentinstag und seine Geschichte

Die Geschichte des Valentinstags – Ursprung, Bedeutung und Entwicklung


Der Valentinstag, gefeiert am 14. Februar, ist heute weltweit als Tag der Liebe und Romantik bekannt. Paare schenken sich Blumen, Pralinen und Liebesbotschaften. Doch wie ist dieser Tag entstanden? Ist es eine moderne Erfindung der Blumenindustrie oder gibt es historische Wurzeln?

In diesem ausführlichen Text beleuchten wir die Ursprünge des Valentinstags, seine Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte und wie er zu dem romantischen Fest wurde, das wir heute kennen.


1. Ursprung des Valentinstags: Antike Wurzeln

Die Geschichte des Valentinstags reicht weit zurück und hat mehrere Ursprünge. Es gibt heidnische, religiöse und kulturelle Einflüsse, die zur Entstehung des Feiertags beigetragen haben.


1.1. Das römische Fest Lupercalia (13.–15. Februar)

Eine der frühesten Theorien verbindet den Valentinstag mit dem römischen Fruchtbarkeitsfest Lupercalia, das jedes Jahr vom 13. bis 15. Februar gefeiert wurde. Dieses Fest war den Göttern Lupercus (dem Gott der Fruchtbarkeit) und Faunus (dem Gott der Natur) gewidmet.

Während der Lupercalia führten die Priester Rituale durch, bei denen sie junge Männer und Frauen durch eine Art Liebeslotterie zusammenbrachten. Diese Paare sollten während des kommenden Jahres zusammenbleiben – manchmal endete das sogar in einer Ehe.

Mit der Christianisierung Roms wurden viele heidnische Bräuche verboten oder umgedeutet. Es ist möglich, dass der Valentinstag als christliche Alternative zur Lupercalia eingeführt wurde.


1.2. Wer war der heilige Valentin?

Der Valentinstag ist nach St. Valentin benannt, aber es gibt mehrere Heilige mit diesem Namen. Zwei davon stehen besonders im Fokus:


1. Valentin von Rom – Ein Priester, der im 3. Jahrhundert in Rom lebte. Der Legende nach traute er heimlich christliche Paare, obwohl Kaiser Claudius II. dies verboten hatte. Claudius glaubte, dass unverheiratete Männer bessere Soldaten seien. Valentin wurde gefangen genommen und am 14. Februar 269 n. Chr. hingerichtet.


2. Valentin von Terni – Ein Bischof aus dem 3. Jahrhundert, der ebenfalls für seine Unterstützung der Ehe bekannt war. Auch er soll am 14. Februar hingerichtet worden sein.

Es ist unklar, ob es sich um zwei verschiedene Personen handelt oder ob die Geschichten miteinander verschmolzen sind. Beide Valentinsfiguren wurden später als Märtyrer verehrt.


2. Mittelalter: Der Valentinstag als Tag der Liebe

2.1. Die Verbindung zur Romantik

Die Verbindung des Valentinstags mit der Liebe entstand vor allem im Mittelalter. Besonders in Frankreich und England entwickelte sich die Vorstellung, dass der 14. Februar der Tag sei, an dem sich die Vögel paaren.

Der Dichter Geoffrey Chaucer schrieb um 1382 das Gedicht „Parlament der Vögel“, in dem er den Valentinstag mit romantischer Liebe in Verbindung brachte:

"Denn dies war am Valentinstag,

Wenn jeder Vogel kommt, um seinen Partner zu wählen."

Diese Idee verbreitete sich und machte den 14. Februar zu einem besonderen Tag für Verliebte.


2.2. Liebesbriefe und erste Valentinsbotschaften

Im 15. Jahrhundert begannen Liebende, sich kleine Gedichte und Briefe zu senden. Einer der ersten bekannten „Valentinsbriefe“ stammt von Herzog Karl von Orléans, der 1415 aus dem Gefängnis an seine Frau schrieb.

Ab dem 17. Jahrhundert wurde es in England und Frankreich üblich, sich am Valentinstag Liebesbotschaften zu schicken.


3. Der Valentinstag in der Neuzeit

3.1. Die Kommerzialisierung im 19. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert wurde der Valentinstag immer populärer. In England und den USA begannen Unternehmen, gedruckte Valentinskarten zu verkaufen. Besonders bekannt wurde die britische Unternehmerin Esther Howland, die in den 1840er Jahren eine der ersten Massenproduktionen von Valentinskarten in den USA startete.

Dank der industriellen Revolution wurden Karten, Blumen und Geschenke immer erschwinglicher, und der Valentinstag wurde zu einem festen Bestandteil der Kultur.


3.2. Der Valentinstag im 20. und 21. Jahrhundert

Nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete sich der Brauch weltweit. Besonders in den USA wurde der Valentinstag durch die Werbeindustrie noch stärker kommerzialisiert. Unternehmen wie Hallmark förderten den Verkauf von Karten, und bald folgten Blumenhändler, Juweliere und Süßwarenhersteller.

Heute ist der Valentinstag ein weltweiter Feiertag, der in vielen Ländern mit eigenen Traditionen gefeiert wird.


4. Moderne Valentinsbräuche weltweit

Während der Valentinstag in vielen Ländern gefeiert wird, gibt es einige regionale Unterschiede:

USA & Großbritannien: Der Fokus liegt auf Geschenken wie Blumen, Schokolade und Schmuck. Restaurants sind an diesem Tag oft ausgebucht.

Japan: Frauen schenken Männern Schokolade, während am 14. März (White Day) die Männer den Frauen etwas zurückgeben.

Südkorea: Es gibt drei Valentinstage: 14. Februar (Frauen schenken Männern), 14. März (Männer schenken Frauen) und 14. April (Singles feiern den „Black Day“ mit schwarzen Nudeln).

Deutschland: Blumen, insbesondere rote Rosen, sind sehr beliebt. Der Valentinstag ist aber nicht so groß wie in den USA.

Brasilien: Hier wird nicht am 14. Februar, sondern am 12. Juni der „Dia dos Namorados“ (Tag der Liebenden) gefeiert.


5. Kritik und alternative Feiern

Nicht jeder feiert den Valentinstag begeistert. Kritiker sehen darin einen rein kommerziellen Feiertag, der von der Industrie geschaffen wurde. Viele Singles empfinden den Tag als Druck oder Ausgrenzung.

Als Alternative haben sich einige Gegentrends entwickelt, z. B.:

„Galentine’s Day“ (13. Februar): Ein Tag für Freundschaft, besonders unter Frauen.

„Anti-Valentinstag“-Feiern für Singles.

„Singles’ Day“ am 11.11. (besonders in China populär).


6. Fazit: Warum ist der Valentinstag so beliebt?

Die Geschichte des Valentinstags zeigt, dass er sich über Jahrhunderte aus verschiedenen Traditionen entwickelt hat. Von heidnischen Fruchtbarkeitsritualen über christliche Märtyrer bis hin zur modernen Kommerzialisierung – der Valentinstag hat viele Einflüsse durchlaufen.

Ob als romantischer Tag der Liebe oder als kommerzielles Event: Der Valentinstag bleibt ein fester Bestandteil der modernen Kultur. Und solange Menschen sich gerne Liebe zeigen, wird er wohl auch weiterhin gefeiert werden.




Viel Spaß beim Hören und Mitsingen!
Paulina und das IQ-SONGS TEAM

Mittwoch, 31. Mai 2017

REPASO TRIMESTRAL 4 ESO - TERCER TRIMESTRE

RESUMEN EXAMEN TRIMESTRAL

Escríbe las frases usando la conjunción WENN – Schreib die Sätze mit der Konjunktion WENN

1.      Du bist müde. Du musst ins Bett gehen.

.................................................................................................................


2.      Ich habe Hunger und Durst. Ich will etwas essen und trinken.

..................................................................................................................


3.      Er hat Bauchschmerzen. Er soll zum Arzt.

....................................................................................................................................


4.      Du bestehst die Prüfung. Du gehst zur Party.

................................................................................................................


5.      Ich komme spät nach Hause. Ich bekomme von meinen Eltern eine Strafe.

....................................................................................................................

6.      Es regnet. Ich brauche einen Regenschirm.

....................................................................................................................

7.      Es schneit. Ich trage eine Mütze und einen Schal.

.....................................................................................................................

8.      Die Sonne scheint. Ich fahre ans Meer.

.....................................................................................................................

9.      Es ist kalt. Er bleibt zu Hause.

....................................................................................................................

10.  Es ist heiß. Sie sonnt sich.

.....................................................................................................................

Crea frases correctas - Bilde korrekte Sätze!

1. Wenn er glücklich ist,                                            A. nehme ich einen Regenschirm.
2. Wenn mein Zahn weh tut,                                      B. geht er mit seinen Freunden ins Kino.
3. Wenn ich keine Prüfung habe,                               C. trage ich einen Mantel.
4. Wenn es kalt ist,                                                     D. bin ich nervös und gestresst.
5. Wenn er eine Torte braucht,                                   E. sonne ich mich am Strand.
6. Wenn er eine Reise macht,                                    F. nehme ich eine Schmerztablette
7. Wenn es heiß ist,                                                   G. geht er in die Konditorei.
8. Wenn es regnet,                                                     H. weint er nicht.
9. Wenn ich einen Test habe,                                     I. sehe ich fern oder surfe im Internet.
10. Wenn er sich langweilt,                                        J. fährt er zum Flughafen
                                                         
Las frases están en presente. Escríbelas en pasado – Schreibe die Sätze im Präteritum

1. Du darfst keine Pizza essen.

...................................................................

2. Sie muss ins Krankenhaus gehen.

....................................................................

3. Sie will ein Stück Kuchen essen.

....................................................................

4. Er soll auf seine Schwester aufpassen.

....................................................................

5. Er muss sein Zimmer aufräumen.

....................................................................

6. Wir wollen ein Bier trinken.

....................................................................

7. Ihr sollt nicht so laut sein
....................................................................

8. Wir müssen einkaufen gehen.
....................................................................

9. Ihr wollt eine Reise machen.
....................................................................

10. Er soll nicht rauchen.
....................................................................

Rellena los huecos con los verbos modales en pasado – Ergänze die Lücken mit Modalverben im Präteritum

1. Als ich ein Kind war, …………  ich jeden Tag mit dem Bus in die Schule fahren
2. Als ich ein Kind war, …………  ich kein Alkohol trinken.
3. Als ich ein Kind war, …………  ich kein Obst essen.
4. Als ich ein Kind war, …………  ich allein klettern.
5. Als ich ein Kind war, …………  ich ein Pferd haben.
6. Als ich ein Kind war, …………  ich nicht fluchen.
7. Als ich ein Kind war, …………  ich immer spielen.
8. Als ich ein Kind war, …………  ich nicht allein sein.
9. Als ich ein Kind war, …………  ich kein Motorrad fahren.
10. Als ich ein Kind war, ………..  ich mich nachts mit meinen Freunden nicht treffen.


¿Trotzdem o deshalb? Elige la conjunción correcta - Trotzdem oder deshalb?
Wähle die richtige Konjunktion!

1.       Der Biologielehrer ist böse, …………………………….. schreit er laut.
2.       Der Fußballspieler ist verletzt, .............................. spielt er weiter.
3.       Das Baby weint, …………………………………….. kommt niemand.
4.       Frau Mayer ist krank, ................................. nimmt sie keine Medikamente.
5.       Mein Computer ist kaputt, ............................... muss ich ihn reparieren lassen.
6.       Andreas ist heute 10 Kilometer lang gerannt, ……………………………. ist er sehr müde.
7.       Er liebt seine Eltern, ………………………………. besucht er sie nie
8.       Das Zimmer ist schmutzig, …………………………….. will er den Raum nicht aufräumen.
9.       Der Bus fähr in 5 Minuten ab, ……………………………….. müssen wir schneller gehen.
10.   Es regnet draußen, ………………………………… muss sie einen Regenschirm nehmen.
11.   Die Hose hat ein Loch, ……………………………… will er sie tragen.
12.   Der Junge hat Halsschmerzen, ………………………………. kauft er sich ein Erdbeereis.
13.   Der Mann hat kein Geld, ……………………………………….. will er nicht arbeiten.
14.   Das Wetter ist wunderschön, ………………………………….. gehen wir in den Park spazieren.


Escribe las frases en futuro – Schreib die Sätze im Futur I! (20 Punkte)

1.       Er …………………………………. nächstes Jahr nach Japan………………………………….. (volar)
2.       Ich ………………………………… in einer Stunde meine Oma …………………………… (llamar por teléfono)
3.       Wir ……………………………….. in vier Wochen ………………………………………………….. (casarse)
4.       Das Kind …………………………. im Sommer nicht …………………………………. (estudiar)
5.       Sie …………………………………. im Meer ………………………………………… (bucear)
6.       Ich ………………………………….. in den Bergen ......................................... (escalar)
7.       Du ………………………………….. im Lotto viel Geld ……………………………… (ganar)
8.       Ihr …………………………………… im Sommer ………………………………….. (hacer senderismo)
9.       Du ……………………………………… in der Zukunft viel Geld ………………………………… (tener)
10.   Wir …………………………………… in drei Jahren ein neues Haus …………………………….. (comprar)
11.   Ich …………………………………….. in Australien ....................................... (vivir)
12.   Er ........................................... in der Zukunft viel Glück ………………………… (tener)
13.   Du ......................................... glücklich ......................................... (ser)
14.   Sie ......................................... in einem Fünf-Sterne-Hotel ein Zimmer .................................. (reservar)
15.   Ihr ......................................... durch die ganze Welt ..................................... (viajar)
Une los números - Welche Zahlen passen zusammen? Vebinde!

1.       286                        A. sechstausendneunhundertsiebenundsiebzig
2.       826                        B. neunundneuzigtausendneunhundertfünfzehn
3.       1357                      C. vierzehntausendvierhunderteinundzwanzig
4.       1753                      D. zweihundertsechsundachtzig
5.       999 519                 E. tausendsiebenhundertdreiundfünfzig
6.       99 915                   F. sechshunderttausensiebenhunderteinunddreißig
7.       600 731                 G. neunhundertneunundneunzigtausendfünfhundertneunzehn
8.       6977                      H. elftausendvierhundertelf
9.       11 411                    I. tausenddreihundertsiebenundfünfzig

10.   14 421                    J. achthundertsechsundzwanzig

Freitag, 26. Mai 2017

Zeichne dein Zimmer!

1. An der Wand hängt ein Poster.
2. Auf dem Stuhl liegen 2 CDs.
3. Unter dem Schreibtisch liegen Schuhe.
4. Auf dem Schreibtisch liegt ein Buch und ein Kuli.
5. Im Regal stehen fünf Bücher.
6. Auf dem Boden liegt ein bunter Teppich.
7. Auf dem Teppich liegt ein Ball und ein Tennisschläger.
8. Auf dem Nachttisch steht eine Lampe.
9. Auf dem Bett liegt ein T-Shirt.
10. Neben der Tür steht eine Pflanze.
11. Am Fenster hängen Vorhänge.
12. Neben dem Bett steht ein Schrank.